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Die Antworten auf die 19,5 brennendsten Fragen von Erstlings-Autoren
Es werde Licht!
Für dich gesammelt und beantwortet: Die 19,5 meistgestellten Fragen von Erstlings-Autoren, was Nonfiction-Bücher angeht.
Sachbuch, Ratgeber, Fachbuch … Ich bin verwirrt. Wo sind da die Unterschiede?
Der Begriff Sachbuch umschreibt das gesamte Genre und ist das deutsche Wort für Nonfiction, also alles Nicht-Fiktionale. Fiktionales ist Erdachtes – mit nicht-fiktionaler (echter) Literatur liefern wir das Gegenteil: Fakten über Sach-Themen. Sach-Literatur ist Literatur zum Anfassen.
Die deutsche Sprache ist oft selbst-erklärend. Ein Ratgeber gibt Rat. Weil das ein nebulöser Begriff ist, hilft es, die Richtung des Ratgebers zu nennen und daraus einen Begriff mit Bindestrich zu machen. So gibt ein Business-Ratgeber Rat in Business-Fragen. Das ist immer noch ungenau, aber die Grund-Richtung stimmt.
Ein Fachbuch ist ein Buch vom Fach fürs Fach. Die Anerkennung von Menschen des eigenen Schlages ist hier sicher – niedrige Verkaufszahlen allerdings auch, da hier (oft) zu viel Fach-Chinesisch verwendet wird – und der Inhalt, laut dem Gesetz der Logik, vielleicht 0,1 Prozent der Bevölkerung anspricht. Wo sollen die Verkäufe herkommen?
2.) Wann sollte ich kein Buch schreiben?
Wenn du sowieso ungern schreibst, wird der Schreib-Prozess zur Zäsur.
Kein Märchen-Schatz der Welt ist diesen Weg wert.
Ein anderer Grund, kein Buch zu schreiben, ist, wenn es zeitlich nicht machbar ist.
Geschäfts-Führer arbeiten 50 bis 60 Stunden die Woche. Wenn da noch Freunde, Familie und Hobbys dazu kommen, bleibt keine Zeit und mentale Energie, ein Buch-Projekt anzugehen.
Genau wie jemand, der ungern schreibt, sollte sich so jemand einen Ghostwriter suchen.
Ein Ghost-Writer ist allerdings kein Ghost-Thinker: Er kann das (strategische) Denken nicht für dich übernehmen.
Ob du selbst schreibst oder schreiben lässt: Du solltest der mit dem Plan sein - immerhin stehst du (lebenslang) dafür mit deinem Namen.
Da hilft nur eins: Weiterbildung. Du solltest zumindest mal ein Buch rund ums Schreiben und Veröffentlichen gelesen haben - oder besser: einen Kurs durchgearbeitet haben, der dich zum Autor formt.
3. Wie viel verdient man an so einem Buch?
Im Print-on-Demand Selfpublishing (über Amazon KDP) 5-8 Euro pro Taschenbuch und fürs Hardcover 4-7 Euro.
Wie viel es genau werden, diktieren die Druck-Kosten, die Amazons KDP-Programm anhand der Seiten-Anzahl ermittelt, in Kombination mit dem Endpreis, den du selbst bestimmst.
Beim E-Book findet ein 70/30-Split vom Verkaufs-Preis zwischen dir und Amazon, zu deinen Gunsten, statt.
Bei einem Verlags-Deal, erhältst du, je nach Deal, zwischen 50 und 150 Cent pro verkaufter Einheit.
4. Print-on-Demand bedeutet, dass ich kein Lager o.ä. brauche, richtig?
Ganz genau!
Nachdem jemand bestellt, gehen Coverbild und Text-Datei in den Druck, danach Versand.
Der gesamte Prozess läuft automatisiert ab. Du bekommst nichts davon mit.
Einmal eingestellt, und du brauchst nichts weiter zu machen.
Wie viel sollte ich schonmal bzgl. des Buchprojekts auf die hohe Kante legen?
Wenn es vernünftig und vor allem professionell gemacht werden soll, zwischen 1.500 und 5.000 Euro.
Lektorat und Korrektorat “fressen” dabei das meiste.
In Level 4 meines Kurses arbeiten wir daran, dass du die dir die vierstellige Summe fürs Lektorat sparen kannst.
Ein Korrektorat ist jedoch unumgänglich.
Wie lange dauert es in etwa, bis ich mein Geld wieder drin habe?
Das hängt von verschiedenen Variablen ab - und geschäftliche Garantien auszusprechen, ist unseriös.
Ein paar hundert Euro automatisierter Rein-Gewinn, sind die Norm.
Sachbücher gelten in der Szene als "Online-Immobilien", denn das Prozedere ist ähnlich: Erstmal investieren, um langfristig zu ernten.
Mit paar hundert Euro ähnelt sich sogar der Monats-Gewinn.
Der Haupt-Unterschied ist die Investitions-Summe, da eine Immobilie mindestens 100-mal so viel kostet, bei gleicher Gewinn-Ausschüttung.
Amazon ist unsere Hausverwaltung.
Wir treten nicht für ein Hobby-Projekt an, sondern um ein Asset zu schaffen, einen langfristigen Vermögenswert, der dich bestenfalls überlebt - und die Leben deiner Leser verbessert.
7. Wie sieht das Ganze steuerrechtlich aus?
Die Einnahmen sind aufgrund Amazons (legalen) Tricksereien innerhalb des EU-Rechts für uns steuerfrei. Möglich macht es das Reverse-Charge-Verfahren.
Mehr dazu an geeigneter Stelle im Bonus-Teil meines Kurses.
Für die Ausgaben kannst du die Umsatzsteuer zurückerstattet bekommen, sofern du ein Gewerbe angemeldet hast.
Welche Vorerfahrungen brauche ich?
Was den Prozess angeht, ist mein gesamtes Programm anfängerfreundlich gestaltet.
Wer noch nie etwas Längeres als eine E-Mail geschrieben hat, wird dabei genau so abgeholt, wie jemand, der schon publiziert und seinen Horizont erweitern will.
Wie bei allem, gilt auch beim Schreiben von längeren Texten: Wer es sowieso schon regelmäßig tut, wird es leichter fallen als einem blutigen Anfänger.
Was dein Themengebiet angeht, solltest du unbedingt Vorerfahrung mitbringen!
Du solltest dich mindestens ein Jahr (praktisch) mit deinem Gebiet befasst haben, um anderen etwas beibringen zu können - wobei mehr Erfahrung natürlich besser ist.
9. Wie gut muss mein Schrift-Deutsch sein?
Grund-Kenntnisse reichen. 10 Millionen Menschen in Deutschland sind in ihrer eigenen Sprache unsicher.
Aber das ist egal. Wir haben als Autoren andere Aufgaben als Lektoren oder Korrektoren.
Bestseller-Autoren mit Lese-Rechtschreib-Schwäche (zu denen wir kommen werden) beweisen das.
10. Und ChatGPT?
Du kannst künstliche Intelligenz nutzen, um sie unliebsame Routine-Aufgaben erledigen zu lassen, ähnlich eines Praktikanten.
Wer den Werkzeugen allerdings das Denken überlässt, wird selbst zum Werkzeug.
Beim Denk-Erzeugnis Schreiben sieht es so aus, dass viele (auch Laien), aus einem mysteriösen Grund, erkennen, dass der Text nicht aus Menschen-Hand stammt.
Die KI eignet sich als geistiger Sparrings-Partner, um dir (bei Bedarf) auf die Sprünge zu helfen.
Als Recherche-Tool taugt es nicht. Ich habe es schon mehrfach beim Verbreiten von Fehl-Informationen erwischt.
Beachte nicht nur die breitgefächerten Funktionen, sondern auch das Kleingedruckte (das ist nämlich Programm)
Kunst (wozu auch die Literatur zählt) ist von Menschen für Menschen gedacht und gemacht.
Keine KI der Welt wird jemals menschliche Emotionen, Erfahrungen und Kreativität ersetzen können.
Hier sind wir auch schon beim entscheidenden Punkt: ChatGPT und Konsorten bauen Daten auf - Daten bilden aber immer nur die Vergangenheit ab.
Wenn du also dem folgst, was das Teil dir sagt, erschaffst du Stillstand, niemals Fortschritt - Ironie des Schicksals.
Weil es jeder nutzen kann, musst du dich zusätzlich hinten anstellen - ganz weit hinten.
11.) Gendern oder nicht gendern?
Der tobende Sprach-Virus war mir einen eigenen Artikel wert. Du findest ihn hier.
12.) Sollte ich den Leser duzen oder siezen?
Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort, wie diverse Internet-Umfragen zeigen.
Das Du ist persönlicher und vertieft die Verbindung zum Leser.
Das Sie würde ich nur verwenden, wenn das bei mir in der Branche der Gold-Standard ist, wie z. B. bei Ärzten.
Ich schlage vor, dich auf deinen Alltag zu konzentrieren.
Abgesehen von Familie und Freunden: Wird bei dir überwiegend gesiezt oder geduzt?
Die Antwort auf diese Frage beantwortet den Sachverhalt.
Empfehlenswert ist es, an passender Stelle (am besten vor Herausforderungen), auf das »Wir« zu switchen. So hat der Leser das Gefühl, dass ihr ein Team seid (was ihr auch sein solltet!).
Die Hauptsache ist aber, du hältst dich vom »man« fern, denn das ist Theoretiker-Slang!
13.) Wie viele Seiten sollte mein Buch später haben?
Zwischen 100 und 300. So gehen wir in meinem Online-Kurs, vom Mittelwert 200 Buch-Seiten bzw. 30.000 Wörtern aus.
In aller Regel sind 150 bis 250 Buch-Seiten optimal.
Sofern ein konkreter Bedarf besteht, kannst du auch mehr schreiben - meistens tut es das jedoch nicht
Dabei gilt: je technischer dein Buch-Inhalt, desto kürzer solltest du dich fassen - und je mehr Unterpunkte sowie Erklärungs-würdiges dabei ist, desto mehr Seiten darfst du produzieren.
14.) Welches Schreib-Programm empfiehlst du?
Ich schreibe in Google Docs. Keep it simple.
15.) Welche Schriftart sollte ich benutzen?
Arial oder Calibri.
Der Layouter ist derjenige, der dir das final einstellt.
So schrieb ich mein letztes Buch in Arial 11 - der Layouter riet mir aber zu Calibri 10,5 - und hat er es umgestellt.
Nach dem “Testkauf” meines Taschenbuches kann ich sagen: Calibri 10,5 ist perfekt!
Aber du brauchst dir während des Schreib-Prozesses keine Gedanken um sowas machen, denn dafür gibt es Profis.
16.) Ist dein Konzept “Effective Nonfiction” anfängerfreundlich?
Unbedingt! Allein schon, weil es ineffektiv wäre, für Fortgeschrittene zu schreiben.
Bei Fähigkeiten gilt: 60 bis 90 Prozent sind Anfänger – sie gehören abgeholt!
Die fortgeschrittenen Autoren bekommen mit dem neuen Konzept neue Perspektiven serviert.
17.) Wie nötig ist Social Media?
Nicht zwangsläufig nötig.
Mit Social Media können aus hunderten Euro Tantiemen allerdings tausende werden.
Das mächtigste Marketing-Instrument (für Autoren) ist der eigene Newsletter.
Diesen lernst du mithilfe des Programms automatisch zu schreiben.
Merke: Kapitel = Artikel = Newsletter.
Außer der (lebenslangen) Fähigkeit, ein Buch-Projekt zu gestalten,
sind …
Online-Artikel,
effektive E-Mails
und zielführende Alltags-Kommunikation
durch den Kurs-Kauf abgedeckt.
18.) Aber ich weiß doch gar nicht, wie und wo ich die richtigen Leute finde…
Mach dir kein’ Kopf! Auch das behandeln wir im Detail.
Die Mission des Kurses ist, so viele selbständige Autoren wie möglich hervorzubringen.
Dafür werde ich, dir den Meta-Skill beibringen, wie du über dein ganzes Leben die richtigen Freelancer auf den ersten Blick findest - und mit einem Klick beauftragst.
19.) Warum geben solche wie du ihr Wissen freimütig weiter, statt es für sich zu behalten und so den großen Reibach zu machen? Schaffst du dir so keine Konkurrenz?
Ich kann nur für mich sprechen: Neben dem Ratgeber-Effekt, gibt es da noch 3 Gründe:
Ich glaube nicht an Konkurrenz. Stattdessen glaube ich daran, dass jeder seine eigene Nische ist oder werden kann.
Ich glaube an das Konzept von Plus/Minus/Gleich:
sich von Menschen, die weiter in einem Bereich sind, das Wissen holen,
es nach Anwendung anderen beibringen, um sie zu sich hochzuziehen,
und sich mit Gleichgesinnten austauschen.
Mit diesem gesunden Kreislauf lässt sich in einem Monat mehr lernen als in jedem Studien-Jahr.
Ich weiß, dass es am Ende um Zahlen geht. Wer weiter ist, macht einfach weiter, weil Wissens-Erwerb süchtig macht. So entstehen Vorsprünge, bei denen es egal wird, sein gesamtes Wissen zu teilen.
Es geht nicht um das größte Stück vom Kuchen, sondern darum, den Kuchen gemeinsam zu vergrößern.
20.) Kann mir die nötigen Informationen nicht gratis im Internet holen?
Dann hättest du es bereits getan - und umgesetzt.
Bei den meisten Puzzle-Stücken innerhalb des Kurses handelt es sich um ungooglebares Spezial-Wissen, was man sich (normalerweise) nur durch Erfahrung angeeignen kann.
Dies kostet tausende von Euro und Jahre an Lebens-Zeit.
Du bekommst es dagegen in wenige Stunden komprimiert - und, (mundgerecht) auf dem Silber-Tablett serviert.
Außerdem bezahlt niemand mehr für Informationen.
Die Menschen zahlen für Transformationen.
Wir haben sogenannte Spiegelneuronen im Gehirn.
Sie sitzen direkt hinter den Augen - und sorgen dafür,
dass wir unsere Umwelt von kleinauf spiegeln - und so am schnellsten lernen.
Der Mensch lernt am Modell.
Die schnellsten Lern-Fortschritte lassen sich machen, wenn wir abschreiben, nachmachen und damit nachahmen.
Dafür braucht es jemanden, der es vormacht.
Deshalb sind Video-Kurse so effektiv.
Bei Erfahrungen gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder du gehst jeden mühevollen Schritt selbst - oder du kaufst dir die Erfahrung ein, um eine Abkürzung zu nehmen.
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