# Der Texter-Typus-Test: 4 Types, 4 Tribes

Wie du als Schreiber immer die richtigen Leser anziehst - Welcher Texter-Typ bist du?*Subscriber Special 1/5*

Ergänzende Text-Lektion:

Kennst du das, du holst dir ein Buch und kannst es einfach nicht lesen?

Irgendwas ist da, das dich blockiert. 

Wir meinen, es läge am Schreib-Stil – aber daran liegt es selten.

Was dich blockiert, ist, dass dein Leser-Typ mangelhaft angesprochen wurde. 

Sofern du kein Analytiker bist, stoßen dich analytische Bücher ab; bist du stark praktisch veranlagt, empfindest du inspirierende Bücher als Zeitverschwendung. 

Die meisten von uns balancieren zwischen zwei der vier Arche-Typen: 

  • Der Träumer: Unser erster Leser will inspiriert werden. Er liest gern Bücher wie »Die Gesetze der Gewinner«, »Denke nach und werde reich«, »Start with Why« oder ähnliche Titel.

  • Der Analytiker: Kandidat zwei will die Lage analysieren. Das Letzte, was er braucht, ist Chi-Chi. Zahlen, Daten, Fakten stehen auf dem Programm.

  • Der Praktiker will ein Problem lösen. Dafür kauft er sich einen Plan, eine Anleitung (das klassische »How to«). 

  • Der Forscher will vor allem verstehen. Er gräbt sich ein, um Sachverhalte zu ergründen.

Diese vier Leser-Typen sind gleichzeitig die vier Autoren-Typen.

Das Beste: Unsere vier Arche-Typen handeln aus sich selbst heraus: 

  • Dem Träumer fallen inspirierende Texte leicht. Seine Sprache ist naturgemäß positiv. Persönlichkeitsentwicklungs-Themen liegen ihm besonders. Storytelling ist seine Superkraft. Der Träumer ist ein wahrer Inspirator. Diese Stärke sollte er fortschreitend stärken!

  • Des Analytikers Natur lässt ihn intuitiv Analysen anfertigen.

  • Der Praktiker neigt dazu, schnell auf den Punkt zu kommen. Er mag Dinge zum Anfassen. Praktische Anleitungen entsprechen seinem Naturell.

  • Der Arche-Typ Forscher kommt über die Recherche. Darin geht er auf.

    Es beflügelt ihn, sich in Sachverhalte reinzufuchsen.

    Bei ihm sorgt Input für Output. 

Und? Hast du deinen Autoren-Typ gefunden? 

Wenn nicht, mache das Ausschluss-Verfahre, und frage dich: Welche beiden bin ich so gar nicht?

Frage dich danach: Welcher von beiden übrigen bin ich eher?

Jetzt hast du deinen Primär-Typ und Sekundär-Typ gefunden.

Warum Flickwerk betreiben? 

Wozu sollte ein inspirierender Charakter praktische Anleitungen schreiben? 

Das wäre weder Leser- noch Autoren-gerecht. 

Der Zahlen-Mensch, der einen auf Inspiration macht? Fake! 

Ich lese (und schreibe), um zu verstehen. 

Nachdem ich es verstanden habe, verwandle ich Theorie in Praxis. 

In der Rückschau ziehe ich Bilanz, vermische die Erkenntnisse mit meinen Erfahrungen – und extrahiere praktisch-zeitlose Lehren daraus: Das ist mein Ding. 

Erst der Forscher-Geist haucht dem Praktiker in mir Leben ein. Mit passender Brille betrachte ich die Sachbuch-Welt. 

Das kann ich liefern: Inhalte, die aufgrund des Verständnisses zum zielgerichteten Handeln führen.

Für Daten-Analysen bin ich zu kreativ gestrickt – und Inspiration/Motivation ist nicht meine Welt. Das können andere besser.

Daraus kannst du schlussfolgern: Wer detaillierte Analysen erwartet, ist bei mir falsch – und wer Inspiration sucht, ist woanders besser aufgehoben. 

Wie jeder andere kann ich dir nur das weitergeben, was für mich funktioniert: von innen nach außen. 

Hast du vor, ein analytisches Buch zu schreiben, müsste ich raten (wie früher in Geometrie). Ebenso wenig kann ich dir dabei helfen, der nächste Tony Robbins zu werden. 


Praxistaugliches Fazit: 

Jedes Sachbuch-Thema kann aus diesen vier Brillen betrachtet werden - und entsprechend kann mit jeder dieser Brillen über jedes Thema geschrieben werden. 

  • Julia Camerons Schreib-Ratgeber richten sich an Träumer – vor allem die weiblichen.

  • Mein Ratgeber-Kollege Rob Fitzpatrick empfiehlt (mit analytischer Brille) in seiner praktischen Anleitung »Write useful Books«, praktische Anleitungen zu schreiben.

  • Dagegen wird es in meinen Produkten, aus Forscher-Sicht heraus, praktisch: Ich durchleuchte erstmal, bevor es losgeht. 

Wahrheiten können nebeneinander existieren. 

Setze bei deinem Buch auf deinen primären Leser-/Autoren-Typus.

Lasse deinen sekundären Typ (bei Bedarf) miteinfließen. Er ist der treue Gefährte, wie Robin bei Batman. 

Raus aus Extremistan! 

Der typische Wissenschaftler dokumentiert seine Erkenntnisse, belässt es dabei – und lässt den Leser damit im Dunkeln.

Oft fehlt das Praktische. Er kommt nicht aus seiner Haut, ist »zu sehr Forscher«.

Nehmen wir dagegen den Prototyp des forschenden Praktikers: Prof. Dr. Indiana Jones.

Kannst du dir vorstellen, dass Indiana Jones seine Studenten Daten-Sätze auswendig lernen lässt?

Eher etwas für den Analytiker. 

Oder meinst du, er hält inspirierende Reden, wie toll Archäologie sei?

Wenn er ein Träumer wäre, würde er es tun. 

Nein, Indiana Jones steht für praktische Forschungs-Reisen.

Genau darauf baut diese Indie-Serie auf. 

Lass uns morgen weiterforschen.

Ergänzende Text-Lektion:

Kennst du das, du holst dir ein Buch und kannst es einfach nicht lesen?

Irgendwas ist da, das dich blockiert. 

Wir meinen, es läge am Schreib-Stil – aber daran liegt es selten.

Was dich blockiert, ist, dass dein Leser-Typ mangelhaft angesprochen wurde. 

Sofern du kein Analytiker bist, stoßen dich analytische Bücher ab; bist du stark praktisch veranlagt, empfindest du inspirierende Bücher als Zeitverschwendung. 

Die meisten von uns balancieren zwischen zwei der vier Arche-Typen: 

  • Der Träumer: Unser erster Leser will inspiriert werden. Er liest gern Bücher wie »Die Gesetze der Gewinner«, »Denke nach und werde reich«, »Start with Why« oder ähnliche Titel.

  • Der Analytiker: Kandidat zwei will die Lage analysieren. Das Letzte, was er braucht, ist Chi-Chi. Zahlen, Daten, Fakten stehen auf dem Programm.

  • Der Praktiker will ein Problem lösen. Dafür kauft er sich einen Plan, eine Anleitung (das klassische »How to«). 

  • Der Forscher will vor allem verstehen. Er gräbt sich ein, um Sachverhalte zu ergründen.

Diese vier Leser-Typen sind gleichzeitig die vier Texter-Typen.

Das Beste: Unsere vier Arche-Typen handeln aus sich selbst heraus: 

  • Dem Träumer fallen inspirierende Texte leicht. Seine Sprache ist naturgemäß positiv. Persönlichkeitsentwicklungs-Themen liegen ihm besonders. Storytelling ist seine Superkraft. Der Träumer ist ein wahrer Inspirator. Diese Stärke sollte er fortschreitend stärken!

  • Des Analytikers Natur lässt ihn intuitiv Analysen anfertigen.

  • Der Praktiker neigt dazu, schnell auf den Punkt zu kommen. Er mag Dinge zum Anfassen. Praktische Anleitungen entsprechen seinem Naturell.

  • Der Arche-Typ Forscher kommt über die Recherche. Darin geht er auf.

    Es beflügelt ihn, sich in Sachverhalte reinzufuchsen.

    Bei ihm sorgt Input für Output. 

Und? Hast du deinen Texter-Typus gefunden? 

Wenn nicht, mache das Ausschluss-Verfahre, und frage dich: Welche beiden bin ich so gar nicht?

Frage dich danach: Welcher von beiden übrigen bin ich eher?

Jetzt hast du deinen Primär-Typ und Sekundär-Typ gefunden.

Warum Flickwerk betreiben? 

Wozu sollte ein inspirierender Charakter praktische Anleitungen schreiben? 

Das wäre weder Leser- noch Autoren-gerecht. 

Der Zahlen-Mensch, der einen auf Inspiration macht? Fake! 

Ich lese (und schreibe), um zu verstehen. 

Nachdem ich es verstanden habe, verwandle ich Theorie in Praxis. 

In der Rückschau ziehe ich Bilanz, vermische die Erkenntnisse mit meinen Erfahrungen – und extrahiere praktisch-zeitlose Lehren daraus: Das ist mein Ding. 

Erst der Forscher-Geist haucht dem Praktiker in mir Leben ein. Mit passender Brille betrachte ich die Sachbuch-Welt. 

Das kann ich liefern: Inhalte, die aufgrund des Verständnisses zum zielgerichteten Handeln führen.

Für Daten-Analysen bin ich zu kreativ gestrickt – und Inspiration/Motivation ist nicht meine Welt. Das können andere besser.

Daraus kannst du schlussfolgern: Wer detaillierte Analysen erwartet, ist bei mir falsch – und wer Inspiration sucht, ist woanders besser aufgehoben. 

Wie jeder andere kann ich dir nur das weitergeben, was für mich funktioniert: von innen nach außen. 

Hast du vor, ein analytisches Buch zu schreiben, müsste ich raten (wie früher in Geometrie). Ebenso wenig kann ich dir dabei helfen, der nächste Tony Robbins zu werden. 


Praxistaugliches Fazit: 

Jedes Sachbuch-Thema kann aus diesen vier Brillen betrachtet werden - und entsprechend kann mit jeder dieser Brillen über jedes Thema geschrieben werden. 

  • Julia Camerons Schreib-Ratgeber richten sich an Träumer – vor allem die weiblichen.

  • Mein Ratgeber-Kollege Rob Fitzpatrick empfiehlt (mit analytischer Brille) in seiner praktischen Anleitung »Write useful Books«, praktische Anleitungen zu schreiben.

  • Dagegen wird es in meinen Produkten, aus Forscher-Sicht heraus, praktisch: Ich durchleuchte erstmal, bevor es losgeht. 

Wahrheiten können nebeneinander existieren. 

Setze bei deinem Buch auf deinen primären Leser-/Autoren-Typus.

Lasse deinen sekundären Typ (bei Bedarf) miteinfließen. Er ist der treue Gefährte, wie Robin bei Batman. 

Raus aus Extremistan! 

Der typische Wissenschaftler dokumentiert seine Erkenntnisse, belässt es dabei – und lässt den Leser damit im Dunkeln.

Oft fehlt das Praktische. Er kommt nicht aus seiner Haut, ist »zu sehr Forscher«.

Nehmen wir dagegen den Prototyp des forschenden Praktikers: Prof. Dr. Indiana Jones.

Kannst du dir vorstellen, dass Indiana Jones seine Studenten Daten-Sätze auswendig lernen lässt?

Eher etwas für den Analytiker. 

Oder meinst du, er hält inspirierende Reden, wie toll Archäologie sei?

Wenn er ein Träumer wäre, würde er es tun. 

Nein, Indiana Jones steht für praktische Forschungs-Reisen.

Genau darauf baut diese Indie-Serie auf. 

Lass uns morgen weiterforschen.