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Der Mainstream Mittwoch
5 Gründe, um mehr zu schreiben
Schreibe aus Spaß an der Sache.
Wenn du gern schreibst und dadurch Flow-Zustände bekommst (wie ich) reicht das als einziger Grund.
Der Flow-Forscher Mihály Csíkszentmihályi bezeichnete das als “autotelische Aktivität”: Das Ziel hinter der Handlung ist es, die Handlung auszuüben - sie ist selbsterfüllend.
Begeben wir uns öfter in diesen Begeisterungs-Bereich, erleben wir einen Schaffensrauch.
Wer hingegen grundsätzlich ungern schreibt, sollte es von vornherein lassen - und sich darauf konzentrieren, was er (autotelisch) gern tut.
Schreibe, um deine Gedanken zu organisieren. Nichts sorgt für mehr geistige Klarheit als deine Gedanken zu Papier zu bringen.
Schreibe, um das Chaos aufzuräumen. Kreative sind Chaoten. Nur durch dieses Durcheinander können sie überhaupt Neues erschaffen. Das eine bedingt, die Medaille hat zwei Seiten. Laut der Chaos-Theorie wird alles, was nicht aufgeräumt wird, von der Unordnung verschlungen. Das beste geistige Aufräum-Kommando kommt in Gestalt eines Notiz-Blocks daher.
Schreibe, um die richtigen Menschen anzuziehen. Content verleiht nicht nur Autorität und bildet Vertrauen, sondern er filtert Gleichgesinnte in deine Welt hinein.
Schreibe als wertvolle Gewohnheit. Im Gegensatz zu vielen anderen Gewohnheiten zerstreut Schreiben deinen Fokus nicht - nein, es konzentriert ihn! Die fokussiertesten Menschen, die ich kenne, haben eins gemeinsam: sie schreiben alle regelmäßig und viel.
Schwing die Feder und verbessere durchs Schreiben dein Leben.
Möge die Schreib-Macht mit dir sein
Sebastian Sylvester